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Quick Wins mit Web-Analyse

Tipps & Tricks
4 min Lesezeit
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Tipp #1 – Seiten/-typen mit hoher Bounce Rate identifizieren Auf welchen Einstiegsseiten ist die Bounce Rate am höchsten? Tipp #2 – Unterschiede von neuen Besuchern und Wiederkehrern kennen Gibt es auffällige Unterschiede bei der Nutzung von Inhalten (Seiten)? Ist das Engagement der beiden Gruppen unterschiedlich? Tipp #3 – Kanäle mit vielen Abverkäufen identifizieren und ausbauen Tipp #4 – Analyse von abgebrochenen Warenkörben Tipp #5 – Produkte an der richtigen Stelle im Shop platzieren Tipp #6 – Durch die interne Suche neuen Content finden

von Katrin Nebermann

Über die Web-Analyse können viele Daten eines Online Shops erfasst werden. Oftmals wird diese Datenvielfalt aufgrund der hohen Komplexität nicht annähernd ausgeschöpft. Doch auch mit wenig Aufwand können Sie sehr viele wichtige Informationen sammeln und anschließend Ihren Shop optimieren. Mit den folgenden sechs Tipps geben wir Ihnen die Möglichkeit, ohne großen Aufwand schnelle Erfolge zu erzielen.

Tipp #1 – Seiten/-typen mit hoher Bounce Rate identifizieren

Die Bounce Rate gibt den Prozentsatz der Besucher an, die nur eine einzige Seite sehen und dann wieder abspringen. Da Bouncer die Seite bereits geöffnet haben, kann man von einem grundsätzlichen Interesse an dem Shop ausgehen. Und somit könnte es sich um mögliche Käufer, Registrierer, usw. handeln. Um dieses Potenzial nicht zu verlieren, ist es wichtig, die Bouncer zu verstehen. Hierzu sollten Sie folgende Aspekte betrachten.

Auf welchen Einstiegsseiten ist die Bounce Rate am höchsten?

Um herauszufinden, auf welchen Einstiegsseiten die meisten Besucher direkt wieder abspringen, ist der Report „Seiten“ zu nutzen. Hier können die Seiten nach der Kennzahl „Einstiege“ sortiert werden und somit die Bounce Rate der Top-Einstiegsseiten betrachtet werden. Anschließend können Sie Hypothesen erstellen, warum die Bounce Rate auf den einzelnen Seiten besonders hoch sein könnte. Es könnte zum Beispiel sein, dass den Besuchern nicht die relevanten oder nicht genügend Informationen angezeigt werden. Diese Hypothesen können anschließend getestet werden. Letztendlich können Sie die entsprechenden Seiten optimieren und somit die Bounce Rate senken.

Tipp #2 – Unterschiede von neuen Besuchern und Wiederkehrern kennen

Mithilfe von Cookies misst etracker, ob ein Besucher vorher schon einmal eine Website besucht hat oder ob es ein neuer Besucher ist. Es ist darauf zu achten, dass wiederkehrende Besucher nur erkannt werden können, wenn die Cookies nicht gelöscht werden. Dadurch sind die Zahlen nicht exakt, helfen aber dabei einen Trend zu erkennen.

Gibt es auffällige Unterschiede bei der Nutzung von Inhalten (Seiten)?

Um die neuen und wiederkehrenden Besucher besser zu verstehen, ist es hilfreich die jeweils aufgerufenen Seiten zu analysieren. Die dafür relevanten Informationen können Sie in dem Report „Monat & Jahr“ über die Segmente „Besuchergewinnung“ und „Seitenname“ finden. Es kann somit herausgefunden werden, ob Neukunden zum Beispiel eher Informationsseiten betrachten und Wiederkehrer direkt die Produktdetailseiten. Anschließend können Sie dann analysieren, warum die Neukunden sich nicht in Richtung Produktdetailseiten bewegen. Dementsprechend können die betrachteten Informationsseiten näher auf Produkte eingehen bzw. zu diesen navigieren.

Ist das Engagement der beiden Gruppen unterschiedlich?

Weiterhin können einige Engagement-Kennzahlen analysiert werden, um die beiden Gruppen besser zu verstehen. Hierzu zählen unter anderem die Verweildauer, die Besucherhäufigkeit und die Page Impressions pro Besuch. Dadurch kann zum Beispiel untersucht werden, ob die Wiederkehrer engagierter sind als neue Besucher und ob die Wahrscheinlichkeit zu kaufen höher oder niedriger ist.

Tipp #3 – Kanäle mit vielen Abverkäufen identifizieren und ausbauen

Über den Report „Medium“ kann in etracker ermittelt werden, über welche Kanäle die Besucher kommen. Kommen zum Beispiel die meisten Besucher über SEO oder über Social Media? In diesem Zusammenhang kann mittels der Kennzahl „Bestellungen“ analysiert werden, über welchen Kanal die meisten Abverkäufe generiert werden. Neben den klassischen Kanälen kann in dem Report „Referrer (organisch)“ herausgefunden werden, über welche externen Seiten z.B. Foren die Besucher kommen. Anschließend sollten Sie die Traffic-Kanäle und Referrer, durch die viele Abverkäufe generiert werden weiter ausbauen. Desweiteren können Sie über die Analyse der Abverkäufe der einzelnen Medien herausfinden, ob sich Ihre Marketing-Maßnahmen rentieren. Geben Sie zum Beispiel sehr viel Geld für Social Media Werbung aus und generieren über diesen Kanal nur wenig Umsatz, sollten Sie tiefer in die Analyse einsteigen und die Social Media Werbung überdenken.

Tipp #4 – Analyse von abgebrochenen Warenkörben

etracker bietet die Möglichkeit zum Beispiel Bestellprozesse als Website-Ziel-Prozess zu messen. Somit können alle einzelnen Schritte des Bestellprozesses analysiert werden. Diese Analyse hilft dabei, Probleme im Bestellprozess aufzudecken. Sie können in dem Report „Website-Ziele“ auswerten, in welchen Schritten wie viele Besucher abgesprungen sind. Haben zum Beispiel viele Besucher bei der Auswahl der Zahlarten abgebrochen, sollten Sie in Erwägung ziehen, ob Sie weitere Zahlarten in Ihrem Shop anbieten.

Tipp #5 – Produkte an der richtigen Stelle im Shop platzieren

Mit etracker können Sie herausfinden, wie einzelne Produkte oder Produktkategorien performen. Produkte können in eine Produktmatrix eingeordnet werden:

Die Hidden Champion-Produkte sollten auf Seiten mit viel Traffic platziert werden, damit noch mehr Umsatz mit diesen erzielt werden kann. Die Produktdetailseiten von schlecht konvertierenden Produkten (Hype-Produkte) sollten optimiert werden, um die Konversion zu optimieren. Um die Leistungsfähigkeit der unterschiedlichen Produktdetailseiten zu ermitteln, können mithilfe des etracker Optimisers A/B Tests durchgeführt werden. So können Sie zum Beispiel der alten bzw. originalen Variante eine Variante A mit gekürzten Produktbeschreibungen gegenüberstellen. Anschließend können Sie überprüfen, welche Variante besser konvertiert.

Tipp #6 – Durch die interne Suche neuen Content finden

Durch die Auswertung der internen Suche können Sie herausfinden, nach welchen Suchbegriffen die Besucher gesucht haben. In dem Zusammenhang wird angezeigt, ob es zu den gesuchten Begriffen Ergebnisse gibt oder ob die Suche keine Ergebnisse geliefert hat. Wenn Sie also feststellen, dass viele Besucher nach demselben Begriff suchen, aber kein Ergebnis dazu finden, sollten Sie sich überlegen hierzu Inhalte zu erstellen bzw. neue Produkte dem Angebot hinzuzufügen. Denn hierzu scheint ein Interesse da zu sein.

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