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Onsite-Funktionen und interne Kampagnen tracken: Pflicht und Kür
von Katrin Nebermann
In einem Shop gibt es diverse Funktionen, um die Conversions zu erhöhen: Onsite-Suche, Teaser-Flächen (interne Banner), Liste zuletzt angesehener Artikel, Produktempfehlungen, Produktvideos u.ä. Aber wie findet man heraus, ob und in welchem Umfang diese Maßnahmen Conversions und Umsätze steigern, um diese Instrumente effektiv zu steuern und zu optimieren?
Event Tracking
Zur Pflicht gehört es, einfach die Klicks auf einzelne Funktionen zu zählen. Doch um zu sehen, wie stark jede einzelne zum Erfolg beiträgt und in welchem Zusammenhang sie besonders gut oder weniger gut greift, reicht es nicht, nur deren Nutzung zu messen, d.h. wie häufig mit der Funktion bzw. dem Element interagiert, sprich dieses geklickt wurde. Entscheidend ist es herauszufinden, welche Interaktionen am Ende zu Conversions wie Bestellungen, Kontaktanfragen, Anmeldungen usw. geführt haben.
Onsite-Kampagnen
Die Nutzung von Funktionen wie Klicks auf Buttons können per Event Tracking erfasst und analysiert werden. Um aber auch den Erfolg betrachten zu können, bedarf es dem Tracking über so genannte Onsite-Kampagnen. Damit können sowohl die Klicks als auch die nachgelagerten Conversions inklusive dazugehörigem Umsatz gemessen werden. Onsite-Kampagnen funktionieren vom Grundsatz her wie reguläre Kampagnen, laufen aber in einem getrennten „Kampagnen-Universum“, da sie keine externen Traffic-Quellen überschreiben und keinen Einfluss auf die Erfolgsmessung von externen Kampagnen nehmen.
Product Performance (Onsite) Report
Zusätzlich interessiert es jeden Shop-Betreiber, welche Kategorien und Artikel über die internen Kampagnen am besten laufen. Wichtig für die Beurteilung der Leistung ist vielfach auch ein Matching der beworbenen mit den bestellten Artikeln.
Die Kür des Trackens von Onsite-Kampagnen ist daher der Product Performance (Onsite) Report in etracker analytics. Will man als Shop die Conversions (Micro und Macro Conversions) nach Produktkategorien und Artikeln differenziert betrachten, findet man hier alle Informationen. Der Report zeigt genau, welche Artikel angesehen, welche in den Warenkorb gelegt und welche stehengelassen oder gekauft wurden, nachdem eine interne Kampagne angeklickt, eine bestimmte Suche durchgeführt oder ein bestimmtes Video angesehen wurde. Zudem sieht man, bei welchem Artikel angezeigte Empfehlungen zum gewünschten Erfolgt führen, sprich zum zusätzlichen Kauf, und ob der Klick auf einen internen Banner tatsächlich zum Kauf des beworbenen Produkts geführt hat. Und das auf Artikelebene genauso wie auf Kategorieebene.
So hilft der Product Performance (Onsite) Report, den Erfolg verlässlich auszuwerten und damit auch die Optimierung der Shop-Funktionen effektiv zu steuern.
Dazu ein Beispiel:
Ein Shop-Besucher legt eine Kamera im Wert von 1.000,- Euro in den Warenkorb. Im Warenkorb werden eine passende Tasche und ein Stativ empfohlen. Der Besucher klickt auf die Empfehlungen, bestellt aber letztlich doch nur die Kamera.
Event Tracking:
Ein Analytics Report zu Events würde für den Besucher einen Klick messen, aber keinerlei Aussagen über die anschließende Bestellung ermöglichen.
Onsite-Kampagne:
Der Report zur internen Kampagne „Produktempfehlungen“ würde für den Besucher einen Klick messen sowie eine anschließende Bestellung als Konversion mit 1.000,- Euro Bestellwert. Allerdings ist nicht erkennbar, ob der empfohlene Artikel bestellt wurde.
Product Performance Report:
Anhand des PPR sieht man, dass die Empfehlung zwar dazu gedient hat, Aufmerksamkeit zu erzeugen und den Besucher zum Klicken auf den empfohlenen Artikel zu animieren, doch nicht zu einer Erhöhung des Warenkorbes führte. Folglich könnte der ausgewiesene Erfolg zu einem falschen Rückschluss führen. Mittels des Reports könnte man die Produktkategorie „Zubehör“ betrachten und könnte sehen, wie viel Zubehör-Umsatz tatsächlich durch die Maßnahme generiert wurde.
Hier findet ihr Anleitungen zur Umsetzung: