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Web & Wallet Push Benchmark Report 2021

Technical contributions
4 min Lesezeit
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Die wichtigsten Erkenntnisse findest du in diesen elf Tipps wieder: 

von Katrin Nebermann

Im Sport kann man sich an Bestmarken oder im direkten Wettbewerb messen, im Online-Marketing hingegen ist es schwierig, die eigene Leistung zu bewerten, da Vergleichswerte meist fehlen. Nicht so für das Push Marketing: Hier gibt der Signalize Benchmark Report Orientierung und zeigt gleich noch konkrete Stellschrauben zur Optimierung auf. Außerdem belegt der Report das Erfolgspotenzial des Kanals. Denn im Schnitt lassen sich Anmelderaten von über 7Prozent und durchschnittliche Klickraten von fast 3,5Prozent erreichen. Sogar Anmelderaten bis 27,3Prozent und Klickraten über 20Prozent sind möglich.  

Der Benchmark Report basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 25 Millionen Opt-in-Einladungen und 50 Millionen Push-Nachrichten, die im Jahr 2020 über Signalize versendet wurden. 

Lade dir den kompletten Web & Wallet Push Benchmark Report 2021 kostenlos hier herunter und nutze die wertvollen Erkenntnisse für dein Push Marketing:

Die wichtigsten Erkenntnisse findest du in diesen elf Tipps wieder: 

1. Integriere die Einladung zum Erhalt von Web Push-Nachrichten in die eigene Domain.  

Über die eigene Domain generierst du dreimal mehr Anmeldungen als über eine Subdomain. Um Benachrichtigungen über die eigene Domain versenden zu können, ist lediglich eine spezielle Datei im Hauptverzeichnis der Website zu hinterlegen. Ein geringer Aufwand mit großer Wirkung! 

2. Nutze Wallet Push, um auch iOS-Nutzer zu erreichen.  

Immer mehr Nutzer sind heute mobil. Web Push wird von allen gängigen Browsern auf Desktops und Smartphones unterstützt, nicht aber auf iOS-Geräten wie dem iPhone. Mit Wallet Push ergänzt du dein Web Push Marketing zielsicher, um alle Website-Nutzer zu erreichen und zum Erhalt deiner Push Notifications einzuladen. Immerhin liegt die Anmelderate bei Wallet Push bei 11,5 Prozent und damit fast doppelt so hoch wie bei reinem Web Push. 

3. Setze auf Einlade-Banner für eine höchstmögliche Opt-in-Rate.

Um Web Push-Abonnenten zu gewinnen, verwenden Website-Betreiber am häufigsten die einfachen Anmelde-Dialoge des Browsers (50,7 Prozent), Einlade-Boxen (17,5 Prozent) oder Einlade-Banner (31,8 Prozent). Die höchste Opt-in-Rate lässt sich klar mit Einlade-Bannern erzielen. Diese liegt mit 20,8 Prozent mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur Einlade-Box mit 6,5 Prozent und dem einfachen Browser-Dialog mit 8,0 Prozent. 

4. Steigere mit einer Themenauswahl die Anmelderate. 

Personalisierung ist auch im Web Push Marketing ein wichtiges Erfolgskriterium. Daher liegen die Opt-in-Raten höher, wenn dem potenziellen Abonnenten eine Themenauswahl ermöglicht wird (8,1 Prozent), als bei Einladungen, die keine Selektionsmöglichkeit bieten (7,1 Prozent). Jedoch solltest du nur eine Themenauswahl anbieten, wenn du sehr verschiedene Inhalte ansprichst. Dann stehen Aufwand und Nutzen themenspezifischer Push-Nachrichten in einem guten Verhältnis. 

5. Lade Besucher sofort zum Web Push ein, sobald sie deine Website betreten.

Zwar liegt die Vermutung nahe, einem Website-Besucher zuerst etwas Zeit zum Umschauen zu geben, bevor er eingeladen wird. Tatsächlich verringert eine Verzögerung der Einladung die Opt-in-Rate jedoch um mindestens 15 Prozent. Das mag daran liegen, dass Nutzer es zunehmend gewöhnt sind, unmittelbar bei ihrer Ankunft auf einer Website Einwilligungs-Dialoge vorzufinden. Zudem befinden sie sich in dem Moment noch in der Orientierung auf der Website, weshalb sie eine Einladung auch als weniger störend empfinden als später, wenn sie beispielsweise schon direkt im Shopping-Prozess sind. 

6. Wähle Versandtage beliebig über die Woche verteilt. 

Push Notifications haben an allen Wochentagen ähnliche Klickraten. Ein wenig höher sind die Klickraten dienstags, donnerstags und sonntags. Der Großteil aller Kurznachrichten über Web Push gehen mittwochs raus. Du hast also die Möglichkeit, mit Push-Nachrichten an jedem Wochentag gleich gut zu punkten. Schließlich sind die meisten Nutzer auch täglich online und interagieren mit kurzen Messenger-Nachrichten nahezu rund um die Uhr. Folglich nehmen sie die Kurznachrichten via Web Push ebenso selbstverständlich und jederzeit an.  

7. Kontaktiere B2C-Kunden am besten nach 20 Uhr. 

Für Betreiber von B2C-Websites zeigen sich die Abendstunden als besonders gut geeignet, um mit Push-Nachrichten hohe Klickraten zu erzielen. Zum einen ist die abendliche Internetnutzung insbesondere mit Mobilgeräten durchaus üblich, und zum anderen werden 90 Prozent der Kurznachrichten tagsüber verschickt, sodass du berechtigterweise hoffen darfst, dass die Konkurrenz nach 20 Uhr tatsächlich schon schläft. 

8. Segmentiere deine Empfänger. 

Je relevanter die Push-Nachrichten, desto eher interagieren Nutzer damit. Dazu ist es erforderlich, dass stets die passenden Empfänger angesteuert werden. Die Grundlage für die Segmentierung liefern verhaltensbasierte Daten, d. h. was der Nutzer auf der Website klickt, welche Artikel er in den Warenkorb legt oder wann er das letzte Mal die Seite besucht hat. Die Kombination verschiedener solcher Kriterien ermöglicht granulare Zielgruppencluster für genau dazu passende Push-Nachrichten. Diese erzielen dann deutlich höhere Klickraten (4,8 Prozent) als Nachrichten, die pauschal an alle Empfänger gesendet werden (3,4 Prozent). 

9. Automatisiere dein Push Marketing. 

Indem Trigger definiert werden, die den Versand einer Web Push-Nachricht auslösen, lassen sich sogar mehrstufige Kampagnen aufbauen. Als Trigger können einerseits Nutzer-Aktionen dienen wie beispielsweise heruntergeladene Dokumenten oder Artikel, die zwar in den Warenkorb gelegt, aber nicht gekauft wurden. Andererseits kann der Trigger auch von der Unternehmensseite kommen, etwa wenn ein Artikel wieder vorrätig ist oder der Geburtstag des Kunden ansteht. Generell gilt: Solche automatisierten Versand-Workflows im Push Marketing sorgen für mehr als doppelt so hohe Klickraten als manuell versendete. 

10. Punkte mit Emojis.

Aus den Social Media und Messenger-Diensten sind sie nicht mehr wegzudenken und auch im Push Marketing sind sie beliebt: Emojis. Wer seine Push-Nachrichten mit Emojis versieht, darf sich über durchschnittlich 50 Prozent mehr Klicks freuen. Ein klares Daumen-hoch für Emojis im Push Marketing! 

11. Versende kontinuierlich Push-Nachrichten. 

Push-Nachrichten eignen sich, um tagesaktuelle News und Angebote zu kommunizieren genauso wie längerfristig relevante Inhalte. Mit einem kontinuierlichen Versand von Push Notifications werden nicht nur die aktuellen Empfänger erreicht, sondern auch diejenigen, die an Folgetagen dem Empfang zustimmen. Mit länger gültigem Content erzielst du eine anderthalbmal so hohe Klickrate als mit einmaligen Nachrichten. Du erreichst also nicht nur mehr Empfänger, sondern steigerst auch die Attraktivität deiner Botschaften. 

Fazit: Attraktive Opt-in- und Klickraten im Push Marketing 

Für Online-Marketer stellen Push Notifications eine optimale Ergänzung oder Alternative zum E-Mail- und Newsletter-Marketing dar. Insbesondere für snackable Contents mit Links zu weiterführenden Inhalten bietet Web Push den optimalen Kommunikationskanal. So sehen Kunden und Interessenten Botschaften dort, wo sie am häufigsten hinschauen: auf ihren Bildschirm, egal ob Desktop oder Mobilgerät und sogar im Sperrmodus. 

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